Veröffentlicht von NY Weekly Staff am 13. November 2023
In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Neurowissenschaften und der Brain Computer Interface Technologie (BCI) ragen nur wenige Persönlichkeiten so heraus wie Dr. Christoph Guger, Mitbegründer und CEO der g.tec medical engineering GmbH . In den letzten 25 Jahren war Gugers Weg vom Studium der Elektrotechnik an der Johns Hopkins University zur Gründung von g.tec maßgeblich daran beteiligt, den Bereich BCI von der Science-Fiction in eine greifbare Realität zu verwandeln.
Lesen Sie den Originalartikel in New York Weekly
Anfänge und Durchbrüche
Gugers Einstieg in die BCI begann, als er von einem bahnbrechenden Professor an der Technischen Universität Graz erfuhr, der sich mit Gehirn-Computer-Schnittstellentechnologie beschäftigte. Angetrieben von der Leidenschaft für dieses aufstrebende Fachgebiet kehrte er nach Österreich zurück, um seinen Master und seine Promotion mit Spezialisierung auf BCI zu absolvieren. Während seiner Doktorarbeit konstruierte er eine der weltweit ersten Echtzeit-Gehirn-Computer-Schnittstellen und demonstrierte sein Potenzial, indem er einen Cursor auf einem Bildschirm durch EEG-Muster bewegte.
Nachdem Guger auf verschiedenen Konferenzen Aufmerksamkeit erregt hatte, war Guger 1999 Mitbegründer von g.tec Medical Engineering. Das Unternehmen machte sich schnell einen Namen, indem es sein erstes BCI-System an eine renommierte britische Universität verkaufte und es anschließend von einem Forschungsinstitut in Südkorea kaufte. Dies markierte den Beginn der Reise von g.tec als Global Player in der BCI-Technologie.
Eine verwirklichte Vision: g.tecs wirkungsvolle Reise
Da Guger einen unternehmerischen Hintergrund hatte, verwirklichte sich Gugers Kindheitstraum, ein eigenes Unternehmen zu leiten, durch g.tec. Sein Unternehmen hat mit Universitäten auf der ganzen Welt sowie mit Unternehmen aus den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Militär und Technologiegiganten zusammengearbeitet. Die Reise war geprägt von einem unerschütterlichen Engagement für die Weiterentwicklung der BCI-Technologie.
Ein wichtiger Forschungsbereich von g.tec konzentriert sich auf Biosignalverstärker in EEG-Modulen, die vielversprechende Anwendungen für die neurowissenschaftliche Forschung bieten. Die nicht-invasive Brain Computer Interface Technologie des Unternehmens hat sich als revolutionär erwiesen und reduziert Gesundheitsrisiken, indem sie die Notwendigkeit invasiver Eingriffe eliminiert. Insbesondere hat g.tecs Neurorehabilitationssystem „recoveriX“ positive Auswirkungen auf Schlaganfall– und Multiple-Sklerose-Patienten gezeigt und stellt damit herkömmliche Vorstellungen über den Genesungszeitplan in Frage.
Horizonte erweitern: Von der Medizin zum Verbrauchersegment
Im letzten Jahrzehnt erweiterte g.tec sein Portfolio um medizinische Produkte wie das MindBEAGLE- System zur Beurteilung von Komapatienten und das cortiQ Rapid Cortical Mapping System zur Unterstützung von Neurochirurgen bei Operationen. Das Unternehmen ist mit der Unicorn Hybrid Black- Linie auch in das Verbrauchersegment vorgedrungen und macht die BCI-Technologie für Verbraucher, insbesondere in der Maker-Space- und Softwareentwicklungsbranche, zugänglicher.
Eine globale Bewegung in der Neurotechnologie
Im Hinblick auf das erstaunliche Wachstum der Brain Computer Interface Technologie bringt Guger sein Erstaunen über die Entwicklung der Branche zum Ausdruck. Von der Organisation einer Konferenz mit nur 30 Teilnehmern vor 25 Jahren bis hin zur Ausrichtung einer 10-tägigen BCI-Frühlingsschule mit fast 16.000 Teilnehmern aus über 100 Ländern ist der Anstieg des Interesses und des Engagements offensichtlich. Guger stellt sich eine Zukunft vor, in der g.tec seine Technologie weiter verfeinert und seine Anwendungen in den Bereichen Medizin, Unterhaltung, Sport und darüber hinaus erweitert.
Die Zukunft: Ein grenzenloser Horizont für BCI
Während die Brain Computer Interface Technologie, vorangetrieben von Pionieren wie g.tec, immer weiter voranschreitet, scheinen die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten grenzenlos. Mit Gugers Engagement für die Weiterentwicklung der Technologie und die Erforschung neuer Wege ist g.tec bereit, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft von BCI zu spielen. Das bemerkenswerte Wachstum der Neurotech- und Neurowissenschaftsgemeinschaft in den letzten 25 Jahren deutet auf eine Zukunft hin, in der BCI zu einem integralen Bestandteil verschiedener Bereiche wird, von der Medizin bis zur Unterhaltung, und neue Bereiche der Mensch-Maschine-Interaktion erschließt.
Lesen Sie den Originalartikel in New York Weekly
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen